Dros Rock gilt als Landstrich mit gemäßigtem Klima. Diesem zum Trotz sind gerade die Winter in den höheren Lagen, wie auch beispielsweise in Lerchenfurth oft lang und hart.
Die niederen Regionen dagegen ziehen im Frühling Nutzen aus der Schneeschmelze und die relativ niederschlagsarmen und warmen, kurzen Sommer sorgen für ein Klima, dass sich gut für die Landwirtschaft eignet.
Obwohl viele Dros Rocker ursprünglich aus anderen Landen kommen, hat sich doch so etwas wie eine gewisse traditionelle Mode in Dros Rock eingebürgert.
Durch das oftmals raue Wetter werden Wollstoffe bevorzugt. Für wärmere Tage trägt das Volk gern Leinen. Vermögende Bürger oder der Adel greift auch gern zur Seide. In der Regel zeigt sich der Dros Rocker Adel jedoch nicht übertrieben verschwenderisch.
Als besondere Zierden werden Stickerreien und Borten verwendet. Auch bemalte Stoffe finden immer mehr Verwendung bei Adel und Volk.
Beliebt ist eine Mütze oder Kappe mit Fellrand. Oft wird diese mit einer einfachen Bundhaube kombiniert. Je höher der Stand oder das Vermögen ist, gibt es da auch prunkvollere Ausführungen mit kostbaren Verzierungen oder Broschen.
Zuerst sei hier das Fell zu nennen welches über den Schultern getragen wird. Nicht jeder in Dros Rock kann sich ein gutes Fell leisten oder dieses explizit schmücken, doch es ist beliebt, da es im Winter wärmt und durchaus gut keidet. Je nach Rang kann dieses einfacher oder Prunkvoller aussehen. Wichtig wäre jedoch hier eine Absprache mit seinem Lehnsherren, da ein prunkvolleres Fell als seines wohl unangemessen wäre.
Das Fell wird zudem mit großen Rundfibeln oder Broschen verziert, zwischen denen eine oder mehrere Ketten hängen können. Ketten an Fell oder Kleidung zu tragen ist eine alte Tradition in Dros Rock. Meist werden diese am traditionellen Schulterfell getragen und schmücken so nicht nur ihren Träger, sondern stellen auch eine Repräsentation des Ranges oder der verschiedenen Titel dar. Zu manchen Anlässen, oder sollte die Möglichkeit verwehrt sein, ein Fell zu tragen, wird eine solche Kette auch an anderen Kleidungsstücken befestigt, wie Umhang oder Tunika.
Das einfache Volk bedient sich an Holz-, Glas- und Knochenperlen, mit evt. wenigen einfachem Metall als Schmuckanhänger. Aufwändige Edelsteine und -metalle werden nur vom Adel getragen. Allein Ritter dürfen eine Kette aus geschmiedeten Kettenringen tragen.
Die Ritterkette
Als Besonderheit ist hier die stählerne Kette aus Ringen eines Kettenpanzers zu nennen. Diese Kette stellt nach alter Tradition die Ritterwürde dar - wie es in anderen Ländern Brauch ist, Sporen zu tragen.
Obwohl einige Adlige das Tragen von Sporne von anderen Ländern, speziell Beilstein - dem Dros Rock ja einst angehörte - übernommen haben, um Weltmännischer zu wirken, so wird dennoch an der Tradition dieser Kette festgehalten. Die Kette wird aus den Kettenringen geknüpft, die für das erste Panzerhemd des Ritters gefertigt werden und wird ihm bei seinem Ritterschlag feierlich überreicht.
Es soll den Ritter stehts daran erinnern, daß er, auch wenn er nicht den Panzer trägt, immer Wehrhaft und bereit sein muss. Ebenso wird die Kette von einem Priester geweiht, so dass sie einen göttlichen Segen inne hat. Dies ist nicht vergessen und wird von Jarl Laertes wieder fortgeführt.
Zu Festlichkeiten trägt der Herr das weiße Halstuch, gebunden und mit einer Brosche oder Schmuckfibel versehen. Dieser Brauch soll darauf zurückgehen, dass der Jarl an einem fernen Hofe eingeladen war und sich mit einer Halswunde plagte. So nahmen sich alle Herren aus Dros Rock, die auf dem Fest anwesend sein sollten ein weißes Tuch, banden es sich um den Hals und schmückten es mit einer Brosche oder Fibel, damit es so aussähe als wäre dies ein Brauch der heimischen Mode. So fiel die Verletzung des Jarl nicht auf und Dros Rock konnte nach außen Stärke zeigen. Seitdem wird ein solches Halstuch getragen.
Mittlerweile wird das Festtuch nicht nur von Rittern, hohen Herren oder überhaupt nur Männern getragen. Auch einige Frauen greifen bei besonderen Feierlichkeiten zu dem festlich-weißem Tuch.
...in Dros Rock orientiert sich grob am frühen Mittelalter, den Normannen, Wikingern und Sachsen. Tageskleidung besteht meist aus einem Unterkleid und einem Überwurf bzw. Überkleid.
Sind die Frauen Schildmaiden oder anderer kämpferischer Natur - was in Dros Rock nicht ungewöhnlich ist - so orientiert sich ihre Kleidung an die praktischen Gegebenheiten. So werden auch Tuniken und weite Hosen mit Beinwickeln von der Damenwelt getragen.
Zu festlichen Anlässen ist das sogenannte Höllenfensterkleid ein verbreitetes Kleidungsstück. Schürzen- und Schnürkleider gelten hier aber (auch festlich bestickt) als Dros Rockische Traditionsmode.
Da sich in Dros Rock mehrere Kulturen vermischt haben, hat der Schmuck der Damen verschiedene Einflüsse.
Als Kopfbedeckung greift die Dros Rockerin ebenfalls zu einer Fellmütze - diese kann aber gut mit einem lockeren Tuch oder (Bund-)Haube kombiniert werden. Die Edeldame trägt Tuch auch gern mit Schapel oder einfach einer Haube. Zu besonderen Anlässen wird gern ein Schleier getragen. Ein Gebende ist für die Dros Rocker Damenwelt oft zu streng, doch auch das kann vorkommen und unterstreicht die höhere Stellung.
Als modisches Accessoire halten auch die Schläfenringe immer mehr Einzug. Diese können festlich/sommerlich einfach mit einem Stirnband kombiniert werden, oder auch an die Haube/Fellmütze gebracht werden. Hierbei gilt, je aufwändiger und kostbarer die Gestaltung ist, desto eher wird es sich um eine Edeldame handeln.
Auch hohe Damen tragen das Schulterfell, allerdings meist in Form einer Fellstola, eines Fuchses oder ähnlichem. Broschen oder Schalenfibeln am Fell, die mit mehr oder weniger edlen Ketten verbunden sind, gilt als typischer Schmuck.
Ein Torque wird von manchen Damen getragen. Er stellt hier allerdings eher ein Schmuckstück dar und ist meist bei denen anzutreffen die keltischer Abstammung sind. Verschiedene Bedeutungen dieses Halsreifens haben sich in der breiten Masse Dros Rocks nicht durchgesetzt.
Die Dros Rockerin bevorzugt natürlich auch den trad. Mantel (Dros Rocker Schnitt). Edeldamen tragen diesen ebenfalls, jedoch auch werden Rechteckmäntel oder seltener auch ein Radmäntel gern genutzt.