Dros Rock ist ein kleines Jarltum im Herzen der Mittellande. Es grenzt an die Länder Rayon, Aldarien, Akron, Beilstein, Gutingy, Taeria und die Neu Soldmark an.
Im Sommer des Jahres 81 n.M. wurde Dros Rock von den Drow überrannt. An der Oberfläche Dros Rocks hat niemand überlebt – bis auf wenige, die fliehen konnten. Ein kleiner Teil des Volkes ist dem Gemetzel entkommen. Gerüchten nach, leben vereinzelt noch kleine Gruppen Zwerge in Dros Rock, die in den Minen unentdeckt geblieben sind. An der Oberfläche Dros Rocks jedoch gab es nur noch verbrannte Gehöfte und große Leichenfelder. Das Land war wüst und an der Oberfläche tagsüber leer. Nachts war und ist das anders.
Im Jahr 90 n.M. erobern tapfere Recken unter dem Banner des Barons von Grontenfels die gleichnamige Baronie, im Nord-Westen Dros Rocks gelegen, zurück. Dieses Gebiet wird bis heute gehalten und man versucht den Boden mühsam wieder urbar zu machen und zu bestellen. Der Rest des Landes befindet sich in einem wilden Zustand. Ein Kult welcher sich "die Gezeichneten" nannte, verfolgte von dort aus seine dunklen Ziele und ging aggressiv gegen den neuen Herrscher, Jarl Laertes, vor. Es herrschte ein kriegsähnlicher Zustand bis im Jahre 102 n.M. der Kult zerschlagen werden konnte.
Dros Rock war vor dem Fall lange ein Lehen des Herzogtums Franconia in Beilstein. Heute - nach der Befreiung - ist es ein freies Fürstentum. Das Land war in drei Baronien und eine "freie" Elbenherrschaft unterteilt. Die heutige Baronie Grontenfels entspricht ca. einem Viertel des Landes und ist in die Rittertümer Siegeleschen, Waidenthal und Lerchenfurth unterteilt, sowie die beiden vom Jarl selbst verwalteten Gebiete um die Burg Grontenfels und die Mine Silberfels. Gehöfte, vereinzelte Dörfer und kleine Festungsanlagen sind das heutige Bild dieses Landstrichs. In der Mitte des Landes lag die einzige Stadt Dros Rocks, welche heute nur noch eine Ruine ist. Der Jarl führt das Land heute von seiner Burg Grontenfels im Norden des Landes aus. Verfallene Burgen und Ruinen sind ein häufiges Bild in Dros Rock. Das Land ist stark untertunnelt. Von den unterirdischen Ansiedlungen ist bekannt, dass sie weitgehend von Drow bewohnt werden.
Nachdem der Jarl Laertes Borund die Burg Grontenfels befreit hatte und es ihm gelungen war, einen Teil des Landes weitestgehend zu befrieden, so dass es zumindest wieder möglich wurde zu siedeln, strömten auch wieder mutige Männer und Frauen in das Land, um sich ein Heim auf zu bauen und Dros Rock auf lange Sicht wieder zu altem Glanz zu verhelfen.
Dieser Schlag Mensch ist zäh, der freiwillig dem Ruf des Jarls folgte und das Wagnis auf sich nimmt, das Land, dessen Boden noch vor wenigen Jahren mit dem Blut der Menschen getränkt worden war, zu bestellen. Es gibt kaum einen, der seine Sense nicht nur zum Korn schneiden zu nutzen weiß, oder dass man einen Dreschflegel auch ausserhalb der Landwirtschaft einsetzen könnte.
Neben der Zähigkeit pflegt der Dros Rocker aber auch ein inniges Gemeinschaftsgefühl. Die kleinen Siedlungen, die sich gebildet haben sind schnell sehr eng zusammengewachsen. Man hält große Stücke auf den Jarl, der das Land befriedet hat und sich um die Seinen kümmert, aber auch Laertes Borund oder seine Bewaffneten können nicht immer überall sein und so verlassen sich Nachbarn aufeinander, wenn sie abwechselnd Nachtwache halten