Im Jahr 91 n.M. traf Aleidis in ihrem Heimatdorf das erste Mal auf den Herrn Laertes von Grontenfels. Nach einigen gemeinsamen und erfolgreichen Kämpfen gegen
Untote und andere dunkle Geschöpfe bot der Herr Laertes ihr an, in seinem Gefolge mit nach Dros Rock zu reisen und dort zu leben. Da Aleidis in Moorstedt von nichts mehr gehalten wurde,
entschloss sich die junge Frau dem Herrn zu folgen. So fand sie in Dros Rock schnell eine neue Heimat und viele neue Freunde.
Nur kurze Zeit später wurde Aleidis in Waldhof, kurz vor einer großen Schlacht zum Knappen getreten. Während ihrer sieben jährigen Knappenschaft lernte sie von ihrem Rittervater Laertes sich im Kampf taktisch klug zu verhalten, nach den rittterlichen Tugenden zu leben und sich auch sonst wie ein wahrer Ritter zu verhalten. Im Jahr 98 n.M. wurde sie schließlich auf dem Winterfest in Dros Rock zum Ritter geschlagen.
Mit dem Mut einer Löwin steht sie stets an der Seite des Jarls in, oder nötigenfalls auch vor der ersten Schlachtreihe. Manches Mal mag ihr Mut und ihre Treue zum Jarls aber auch so überschäumend sein, dass sie sich geradezu in ihre Feinde hineinwirft ohne auf ihr eigenes Wohl zu achten. Da ihr Kampfgeschick, dank der vielen Übungen mit dem Jarl, außerordentlich ist, ging sie bislang siegreich aus solchen Situationen hervor. Aufgrund dieses Geschicks auch in den Schranken auf Turnieren wurde ihr, schon während der Zeit als Knappe, der Beinahme "die Distel Dros Rocks" zugedacht. Daher hat sie die Distel als ihr Wappen auserkohren.
Auch auf der Jagd hat sie ein scharfes Auge und eine sichere Hand am Bogen. Trotz ihres Titels als Ritter ist sie sich nicht zu schade, das erlegte Wild selber küchenfertig und dabei ihre Hände schmutzig zu machen.
Wer Aleidis zur Kampfgefährtin oder Freundin zählen darf, kann sich stets auf sie verlassen. Unter guten Freunden ist Ihre spitze Zunge berüchtigt. Doch sind Ihre Scherze nie wirklich bösartig.