Nördlich Dros Rocks bis ganz an die Küste der Sturmsee muss man reisen, um nach Dros Aredrien zu gelangen. Dros Aredrien war einstmals Teil des Landes Aredroque. Doch Aredroque zerfiel in Kriegswirren und die Kultisten Targons versuchten Kapital aus dieser chaotischen Situation zu schlagen, wenn sie diese Situation nicht sogar selbst durch Intrigen herbeigeführt hatten. Es erging der Ruf nach Hilfe und drang auch an das Ohr des Jarls von Dros Rock.
In einem Kriegszug gelang es, wichtige Schlüsselstellungen in dem Landstrich, der heute Dros Aredrien genannt wird, zu befreihen und dem Adel des Landes gegen die Kultisten beizustehen. Seit dem ist Dros Aredrien ein Protektorat Dros Rocks und kann für geringe Gegenleistungen sich des Schutzes durch die Mannen des Jarls sicher sein.
Aus den Aufzeichnungen eines Schreibers am Hofe des Jarls.
Das Rittergut Eberbrock liegt etwa in der Mitte von Dros Aredrien. Der Ort an sich ist schon sehr alt und war bereits besiedelt bevor auf der Anhöhe eine Burg errichtet wurde. Der Name des Ortes geht auf eine lokale Sage zurück, in der ein goldener Eber einen dämonischen Bären tötet.
Am Fuß einer Anhöhe liegt bereits seit Zeiten des Großreiches Aredroque eine kleine Siedlung aus Holzhäusern. Wie im übrigen Aredrien (vormals Ost-Aredroque) hält sich hier der Glauben an die gehörnte Herrin Yddrasaye seit Menschengedenken. Später fiel dieser Ort als Lehen an den Ritter Lars, der darauf Lars von Eberbrock genannt wurde. Er errichtete eine kleine Burg aus Stein auf der Anhöhe.
Die Burg Eberbrock ist über einen schmalen Weg erreichbar, es soll angeblich auch einen geheimen Gang zur Versorgung in Kriegszeiten geben. Der kleine verwinkelte Bau ist schmucklos und zweckmässig. Die Burg hat unter der Belagerung im Drei-Länder-Krieg ebenso wie unter ihrem Alter sehr gelitten und ist seit Jahren eine Baustelle. Trotz finanzieller Mittel und Material, kommt man nur langsam voran, da in Eberbrock ein Mangel an Arbeitskräften herrscht.
Neben Ackerbau und etwas Viehzucht (meist Schafe) gibt es im Rittergut nördlich einen kleinen Steinbruch und etwas Holzschlag für den Eigenbedarf. In schlechten Jahren kommt man grade aus, in Guten verkauft man vor allem Getreide über den Hafen in Hirschenstein.
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